Tipps und Tricks zur Paprika-Aussaat im Februar | Lustige Paprikasorten entdecken!

07.02.24 Regina Dunst

Jetzt ist die beste Zeit, um Paprika im Haus ohne Kunstlicht anzusäen!

Wir haben Mitte Februar, und ich möchte euch einige Tipps und Tricks geben, damit eure Paprika-Aussaat erfolgreich wird. Im Laufe dieses Videos werde ich euch auch meine Lieblingssorte  verraten, sowie zwei neue, lustige Sorten. Seid gespannt!

Was benötigt ihr dafür? Natürlich die Paprikasamen, dann Gefäße für die Erde. Ihr könnt alles verwenden, was ihr zur Hand habt. Ich sammle solche Gefäße das ganze Jahr über. Außerdem braucht ihr kleine Eisstäbchen zur Beschriftung. Eine Sprühflasche ist ebenfalls nützlich, sowie ein Gefäß mit Erde. Ich persönlich verwende die Bio-Anzuchterde von Sonnenerde, aber ihr könnt auch eure eigene Anzuchterde herstellen. Hierzu haben wir bereits ein Video gedreht, in dem ihr auch sehen könnt, wie wir unsere eigene Bio-Anzuchterde in unserer Firma herstellen. Hier gehts zum Video: Klick

Lasst uns nun mit dem ersten Trick beginnen, um den Keimprozess der Paprikasamen zu beschleunigen. Nehmt ein kleines Döschen, legt Küchenrolle hinein, befeuchtet sie und legt die Samen darauf. Dann setzt den Deckel auf, macht ihn etwas dunkler und stellt das Döschen an einen warmen Ort über einen Heizkörper. Legt ein kleines Brettchen auf den Heizkörper und legt die Dose darauf. Über Nacht bleibt das Döschen dort stehen, und am nächsten Tag könnt ihr die Samen bereits aussäen.

Bevor wir mit der eigentlichen Aussaat beginnen, müsst ihr wissen, dass Paprika Warm- und Dunkelkeimer sind. Paprika benötigen während der Keimzeit konstante Wärme von etwa 22 bis 27 Grad Celsius. Erst nachdem sie die ersten Keimblätter gebildet haben, sollten sie kühler gestellt werden, etwa bei 15 bis 20 Grad. Wenn ihr mehr über Warmkeimer, Lichtkeimer, Dunkelkeimer und Ähnliches erfahren möchtet, haben wir bereits einen Anzuchtguide erstellt. Hier gehts zum Video: Klick

Nun zu meinen Traumsorten von Paprika. Die "Ramiro" ist für mich die beste Sorte. Sie bildet bis zu 30 cm lange, süße und saftige Paprikaschoten, die schön rot reifen und sogar für Paprikapulver verwendet werden können. In diesem Jahr habe ich auch lustige Paprikasorten entdeckt, wie die "Zauberwelten". Die Blätter sind bunt gesprenkelt, und die Früchte schmecken süß und saftig. Ihre Wuchshöhe beträgt etwa 50 cm, und ich bin gespannt, wie sie wirklich aussehen werden. Die Früchte sind bunt gestreift, in Gelb, Violett, Rot, Orange und Grün – einfach traumhaft! Eine weitere interessante Sorte ist "Between the Lines", die so viele Farben wie ein Regenbogen hat und ebenfalls eine Wuchshöhe von 50 cm aufweist. Sie bildet jedoch kleine, bunte Paprikafrüchte. Ich bin gespannt, wie sie wachsen werden.

Jetzt aber lasst uns beginnen. Ich setze meine Paprikasamen gerne in solche Saatbehälter, die ich das ganze Jahr über sammle, wenn ich Pflänzchen kaufe. Jetzt fülle ich Anzuchterde hinein und lege in jedes Töpfchen nur einen Samen. Diese schmalen Töpfchen kann ich gut auf den Heizkörper stellen. Ein Deckel darüber hält die Luftfeuchtigkeit hoch und fördert die Keimung. Vergesst nicht zu gießen und die Samen zu beschriften. Die Samen sind nun in der Erde, und jetzt müsst ihr nur noch darauf warten, dass die ersten Keimblätter aus der Erde hervorkommen. Danach sollten sie wirklich kühler gestellt werden, bei etwa 15 bis 20 Grad, damit sie kräftig weiterwachsen können.

Zum Schluss möchte ich euch noch eine ganz besondere Chilisorte vorstellen: die "Charapita", der teuerste Chili der Welt. Er ist einfach zauberhaft und sieht aus wie kleine gelbe Sonnenkügelchen. Ihr könnt ihn genauso noch ansäen. Ich hoffe, ihr konntet einige nützliche Informationen aus diesem Video mitnehmen und wünsche euch viel Freude beim Ansäen eurer Paprikasamen.

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