Geschichte von SOBAC

Marcel Mezy war (und ist) ein einfacher Bauer, der nach 6 Jahren Grundschule die Schule verlassen hat, weil er für die Familie zu Hause die Schafe halten musste. Dabei ist ihm aufgefallen, dass das Wachstum auf der Weide sehr unterschiedlich war und begann zu experimentieren. Er machte aus den verschiedenen Pflanzen eigene Komposte - also aus Gräsern, die gut gewachsen waren, aus Gräsern mit schlechtem Wachstum, aus dem Laub der Bäume usw. Irgendwann war sein Platz begrenzt und er schob die bis dahin produzierten 40 verschiedenen Komposte einfach auf einen Haufen zusammen. Schon nach wenigen Tagen bemerkte er, dass sich durch diese Mixtur etwas veränderte - rundherum wuchs alles besser. Bei den ersten Anwendungsversuchen mit dieser Kompostmischung erstaunte ihn das plötzlich so enorm gute Wachstum, dass er in dieser Intensität durch die bisherigen Kompostanwendungen noch nicht kannte. Das war die Geburtsstunde von SOBAC - seiner Firma, wo dieses Produkt mittlerweile von über hundert Mitarbeiter produziert und bei zehntausenden Bauern verkauft wird.

Marcel Mezy ist ein Visionär! Es war und ist ihm wichtig, dass die Böden wieder fruchtbarer werden, dass die Landwirte selbständiger werden und wieder ökologischer mit der Natur arbeiten können. Es wundert daher nicht, dass er sich auch viele Feinde geschaffen hat, da die herkömmlichen Dünge- und Spritzmittel einfach nicht mehr gebraucht werden.

Erst vor wenigen Jahren wurde erkannt, dass durch dieses Pilzpräparat der Boden nicht nur fruchtbarer und damit das Pflanzenwachstum deutlich besser wird, sondern dass gleichzeitig im Boden enorme Kohlenstoffanreicherungen stattfinden - und zwar in einer Größenordnung und Geschwindigkeit, die bislang nicht für möglich gehalten wurde. Es ist daher nicht verwunderlich, dass dieses Produkt anlässlich der "4 per 1000"-Initiative bei der Klimaschutzkonferenz in Paris als große Chance für die Landwirtschaft der Zukunft präsentiert wurde.

Die Erfolge nach langjähriger Anwendung

Der emeritierte Professor Marcel Mazoyer von der AgroParis Universität hat im Jahr 2008 15 der besten konventionellen Betriebe in Frankreich mit 15 Betrieben verglichen, die seit 3 Jahren die Produkte von SOBAC verwenden. Alle Betriebe waren in einer ähnlichen Betriebsstruktur im selben Gebiet: ca. 100 ha Größe, Rinderhaltung mit Weide, Mais und Getreideanbau. Folgende Resultate konnten bei dieser Studie nachgewiesen werden:

  1. Das Wachstum und die Erträge auf den Flächen waren bei SOBAC um 6% höher
  2. Der Produktionsaufwand war gleichzeitig um 20% reduziert worden
  3. Der Tierbestand (der nur von den Eigenflächen gefüttert wird) war um 11% höher
  4. Die Kosten der Tierhaltung um 17% niedriger
  5. Das Einkommen der SOBAC-Landwirte war um 162 €/ha höher

 

Prof. Marcel Mazoyer

"Wir haben in den letzten 50 Jahren offenbar vergessen, wie wichtig die Boden-Mikroorganismen sind. Wir haben es in den Schulen nicht gelernt bekommen weil die Wissenschaft und Technik an diesem Thema nicht interessiert war. Die Produkte von SOBAC haben eine Riesenzukunft, weil sie die Gesundheit der Böden, der Pflanze, der Tiere und somit letztlich auch des Menschen verbessern."

Die Erfolge im Humusaufbau

Ich habe am 15. November 2018 selbst in Ungarn zwei Bodenprofile untersucht, wo in einem Betrieb seit 7 Jahren die Produkte von SOBAC angewendet werden.

Vergleichsfeld

SOBAC Feld

Wenn diese Böden 7 Jahre zuvor wirklich ident waren, würde dies bedeuten, dass durch die Humusanreicherung in den tieferen Bodenschichten hier rund 1400 kg Stickstoff und 11,7 to Kohlenstoff pro ha und Jahr fixiert wurden. Dies würde eine jährliche CO2-Bindung von rund 43 Tonnen entsprechen und somit einer Auszahlung von 1200 €/ha und Jahr an Zertifikatgeldern nach dem derzeitigen Modell der Ökoregion Kaindorf (derzeit werden 30 €/to CO2-Bindung ausbezahlt).

Dass diese enormen C-Anreicherungsmengen möglich sind, wird von SOBAC zwar immer wieder bestätigt, ist aber nach derzeitigem wissenschaftlichen Kenntnisstand kaum vorstellbar.

Ob diese Ergebnisse auch bei uns in Österreich möglich sind, wird die Zukunft zeigen. Mir wurde von SOBAC versichert, dass in allen Ländern, wo diese Produkte bislang getestet wurden, ähnliche Resultate erzielt worden sind (Irland, Belgien, Deutschland, Polen, Ungarn, Marokko, Spanien). In Frankreich werden diese Produkte bereits von 10.000 Bauern eingesetzt (ohne Zertifikatgelder - nur aufgrund der Verbesserung der Bodenfruchtbarkeit).

Humusgehalte

Schwarzerde

 

Tiefe in cm Hums C/N kg TM/L to TM/ha to C/ha to N/ha
0 - 40 4,7 10,58 1,02 4080 111,22 10,51
40 - 80 3,3 11,78 1,12 4480 85,75 7,28
80 - 120 2,4 12,35 1,22 4880 67,93 5,5
120 - 140 1,8 11,84 1,34 2680 27,98 2,36
140 - 160 0,6 15,65 1,58 3160 11 0,7
Summe         303,87 26,36

Vergleichsfläche

 

Tiefe in cm Hums C/N kg TM/L to TM/ha to C/ha to N/ha
0 - 40 4,4 10,81 1,04 4160 106,16 9,82
40 - 80 1,8 16,83 1,34 5360 55,96 3,32
80 - 120 1,14 17,37 1,48 5920 37,77 2,17
120 - 160 0,6 17,14 1,58 6320 21,99 1,28
Summe         221,88 16,60

 

Im Schwarzerde-Boden sind gemäß eigener Probenahme und Untersuchung im akkreditierten Labor der AGES (Amt für Gesundheit und Ernährungssicherheit) um rund 82 to mehr Kohlenstoff und rund 10 to mehr Stickstoff gebunden. Diese Nährstoffmengen stammen aus der Photosyntheseleistung und den damit verbunden Wurzelausscheidungen. Die Mikrobiologie konnte diese Ausscheidungen zu stabilen Humusverbindungen umwandeln.

Produkte

Bacteriolit
Bacteriosol
Bio Pflanzenkohle
Bio Schwarzerde

Vertrieb in Österreich

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