Upcycling-Tipp: Klopapierrollen im Einsatz für Pflanzen!

Zuvor muss ich euch jedoch ein wenig in die Welt der Klopapierrollen entführen, denn nicht jede Rolle ist gleich. Es gibt solche mit einer stärkeren Beschaffenheit und andere, die zarter und kleiner sind. Daher sammle ich sie das ganze Jahr über, um die größeren, schöneren und robusteren auswählen zu können.

Nun, warum verwende ich diese Rollen? Es gibt Pflanzen, die das Umpflanzen, das sogenannte Pikieren, gar nicht schätzen. Für diese zarten Gewächse sind die Klopapierrollen ideal, denn ich kann die Pflanzen, die in ihnen wachsen, direkt in mein Beet setzen. Die Wurzeln durchdringen die Rolle, sodass ich sie ohne Schaden einpflanzen kann. Besonders Kürbisgewächse, Bohnen, Gurken und Erbsen bevorzugen diese Methode.

Große Samen wie die der Käferbohne oder des Riesenkürbisses gedeihen ebenfalls gut in den Rollen. Einfach einen Samen hineinsetzen und wachsen lassen. 
Eine weitere kreative Anwendung: Für Lauch. Die Rolle fördert die Bildung schöner, weißer Schäfte und schützt vor Schädlingen.

Hier kommst du zum Video mit dem Lauch: Klick

Ich setze Samen, die schnell keimen – wie Bohnen und Zucchini – in die Rollen und verpflanze sie nach einigen Wochen ins Freie. Die ideale Zeit für die Auspflanzung dieser Pflanzen ist Mitte Mai, und mit der Voranzucht beginnt man Anfang bis Mitte April. Für schnell keimende Pflanzen wie Erbsen halbiere ich die Rollen, denn man kann sie bald nach der Keimung ins Freie setzen.

Ich hoffe, meine Tipps für die Verwendung leerer Klopapierrollen im Garten haben euch inspiriert. Bis zum nächsten Mal!