Folientunnel mit Leimholz-Bögen selbst gebaut

26.02.23 Gerald Dunst

Um die Gemüsesaison zu verlängern haben wir uns entschlossen einen Folientunnel zu bauen.

Ausgerichtet wird dieser Nord-Süd entlang einer Böschung, damit möglichst viel der wärmenden Sonnenstrahlen eindringen können. Zusätzlich wird innen eine Naturstein-Stützmauer errichtet - nicht nur als Stütze, sondern auch als Wärmespeicher. Für ein noch besseres Wachstum des Gemüses habe ich mir eine Kompostheizung überlegt.

Dabei geht es nicht nur um die abgegebene Wärme in den Tunnel, sondern auch um das dabei entstehende CO2, welches der wichtigste Pflanzendünger ist. In diesem ersten Video zeigen wir Euch, wie die Holzbögen gebaut wurden. Dazu habe ich mir aus alten Brettern eine Schalung gebaut, aus den besorgten Douglasienbretter dünne Leisten geschnitten und gehobelt und diese dann mit vielen Schraubzwingen um den Schalungsbogen verleimt. Nach dem Trocknen wurde der Bogen noch gehobelt und geschliffen.

Ein Fehler ist mir dabei passiert: ich wusste nicht, dass es verschiedene Holzleime gibt und habe einen nicht-wasserfesten Leim verwendet. Aufgrund der hohen Luftfeuchtigkeit im Folientunnel besteht daher die Gefahr, dass diese Leimbinder wieder aufgehen. Um dem vorzubeugen, musste ich sie daher verschrauben (alle halben Meter eine Schraube) und anschließend Lackieren (Idee: Feuchtigkeit soll vom Leim abgehalten werden). Sonst hat alles perfekt funktioniert. Im Folgevideo zeigen wir dann, wie dieser Tunnel aufgebaut wird.

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