Teil 3 | Maximale Ernte aus dem Hochbeet erzielen mit Hilfe der genialen Mischkultur!

17.04.24 Regina Dunst

Wir sind nun beim dritten Beispiel für das Bepflanzen eines Hochbeetes, um maximale Erträge zu erzielen.

Viel Spaß dabei! Bisher haben wir zwei Videos mit Beispielen für Hochbeete gemacht. In diesem Hochbeet verwenden wir wiederum die BIO-Schwarzerde, die nur gemulcht wird. Ich mulche vor dem Säen und Pflanzen, da dies die Arbeit erleichtert. Es ist einfacher, ohne die jungen Pflanzen oder Samen zu stören.

Beginnen wir mit der ersten Reihe am Rand des Hochbeetes. Hier habe ich Steckzwiebeln gepflanzt. Die Spitze der Zwiebel muss nach oben zeigen und der Abstand zwischen den Zwiebeln beträgt etwa 5 bis 8 cm, je nachdem, wie groß die Zwiebeln werden sollen. Sie sollten etwa 2 cm tief in der Erde liegen. In der nächsten Reihe pflanzen wir Rote Bete, die in Österreich Rote Rübe genannt wird. Sie verträgt sich gut mit Zwiebeln, die durch ihre Wurzelausscheidungen und ihren Duft Schädlinge fernhalten.

Rote Bete kann gepflanzt werden, wenn sie im Haus vorgezogen wurde. Manchmal kommen aus einem Samenkörnchen mehrere Pflanzen, die dann vereinzelt werden müssen. Der Pflanzabstand sollte etwa 8 bis 10cm betragen, abhängig von der gewünschten Größe der Knollen (je größer der Abstand, umso größer die Knollen). Neben der Roten Bete eignen sich Kohlgewächse. Ich habe Blumenkohl (Karfiol)der Sorte „Romanesco“ gepflanzt, der interessante grünliche Röschen bildet. Achtung, er wird groß! Pflanzt nur eine Pflanze am Rand, damit sie genug Platz hat.

Zwischen den Blumenkohlpflanzen habe ich drei Romana-Salatpflanzen gesetzt, die geerntet werden können, bevor der Blumenkohl zu groß wird. Kohlrabi passt perfekt zur Roten Bete, sie fördern sich gegenseitig im Wachstum. Wenn ihr Kohlrabi bevorzugt, könnt ihr diesen enger pflanzen, da er nicht so groß wird wie Blumenkohl. Alternativ könnt ihr Brokkoli oder Kraut pflanzen, je nach Vorliebe (aber auch nur eine Pflanze am Rand).

Die nächste Pflanze ist die Tomate, die tief gepflanzt wird, um viele Wurzeln am Stängel zu bilden. Tomaten benötigen Stützen, hierfür verwende ich Bambusstäbe. Der Duft der Tomaten vertreibt den Kohlweißling, einen Schädling bei Kohlpflanzen. Zwischen den Tomatenpflanzen habe ich eine Tagetes gesetzt, die den Boden verbessert und schädliche Nematoden abwehrt.

Am Rand des Hochbeetes habe ich Buschbohnen der Sorte „Maxi“ gepflanzt. Diese werden in einem Abstand von 2 bis 3 cm gesät, etwa 2 cm tief, und sorgen dafür, dass der Stickstoffgehalt im Boden für die Tomaten günstig ist. Wenn ihr keine Buschbohnen mögt, könnt ihr alternativ Sellerie oder Basilikum am Rand pflanzen, die sich ebenfalls gut mit Tomaten vertragen.

Kapuzinerkresse ist eine weitere gute Ergänzung, da sie am Beet hinunterranken kann. Wenn ihr Pflanzen setzen möchtet, die nicht gut zusammenpassen, dann setzt einfach eine Reihe Tagetes oder Ringelblumen dazwischen, um die Mischkultur zu optimieren. Ich hoffe, diese Beispiele waren hilfreich für euer Hochbeet. Viel Erfolg beim Anwenden und bis zum nächsten Mal!

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